Dienstag, 10. Mai 2016

Lavendelkekse





Heute war für mich der erste Tag, an dem ich den Frühling so richtig bewusst wahrgenommen habe. In der Sonne sitzen, bisschen im Garten rumzupfen, die Blumen betrachten. Also im Grunde alles sehr entspannend.......wären da nicht neun super aktive Kinder um mich gewesen, von denen vier davon immer wieder die Worte „Mama kannst du mir mal....“wie einen Kanon trällerten. So führte eins zum anderen. Ich sah den Lavendel, dachte an seine beruhigende Wirkung und erinnerte mich an ein Rezept aus meinem neu erworbenem Backbuch. Lavendel Zitronen Kekse.....Super! Wenn ich die dann später mit meinen Kinder vertilge, könnte das zumindest noch  ein entspannter Abend werden. Also packte ich mir die zwei Kleinsten und los ging es. Zunächst mussten wir ein paar frische Lavendelblätter abzupfen. Allein dieser Arbeitsgang ist schon recht geruchsintensiv. Dann werden die zarten Blätter zerschnitten, was wiederum etliche ätherische Öle freisetzt. Ich bin mir nicht sicher, was Lavendel für Erinnerungen bei euch auslöst, denn die Zeiten in denen Lavendel nur zum Motten vertreiben benutzt wurde, sind hoffentlich vorbei. Das würde dem Lavendel auch in keinster Weise gerecht werden. In unserer Familie gehört das Lavendelöl immer in den Notfallschrank. Es hat mir bei leichten Verbrennungen schon so viele gute Dienste erwiesen. Aber auch bei Mückenstichen oder als Brustauflage, wenn die Kinder erkältet waren und nachts so stark husten mussten. Ja und natürlich wie eingangs erwähnt, die beruhigende Wirkung.....







Lavendel Zitronen Kekse (nach Stefanie Reeb)

 

Zutaten 

200 g Dinkelmehl, Typ1050
50 g gemahlene Mandeln
3⁄4 TL Salz
2 EL frische Lavendelblätter gehackt
120 g Kokosöl, zimmerwarm
100 ml Ahornsirup
1 TL Zitronenöl ( ich benutze 5-­6 Tropfen Zitronenöl von Primavera)



Alle Zutaten schnell verkneten. Im Orginalrezept wird der Teig eine halbe Stunde im Kühlschrank gekühlt und dann werden Kugel (ca.40 Stück) geformt und auf das mit Backpapier versehene Blech gelegt und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C 8 Minuten gebacken. Ich habe es jedoch anders gemacht und bin ganz zufrieden. Den Teig habe ich gleich nach dem Verkneten zwischen zwei Frischhaltefolien auf 1 cm dicke ausgerollt. Dann auf ein Schneidebrett gelegt und für ca. 10­-15 Minuten in das Gefrierfach geschoben. Danach raus geholt, Folie entfernt und mit einem Ausstecher Kekse kreiert. Mann muss allerdings behutsam sein, denn der Teig bricht sehr leicht. Also mal wieder: Geduld! Dann schnell in den Ofen. Temperatur gilt wie oben angegeben. Von dem Ergebnis bin ich mehr als begeistert. Das lustige war, dass jeder der die Kekse probiert hat, den Geschmack kannte, es aber nicht benennen konnte. Vermutlich hätte im Tee jeder den Lavendel erkannt. Im Gebäck hingegen, geht man einfach gar nicht davon aus. Geschmacklich fanden ihn aber alle super.


























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